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Die Spezialisten für Glasbalustraden

ZUM PRODUKT

Häufig gestellte Fragen

Antworten auf spezifische Fragen zu den Produkten von Pure Vista und Glasbalustradensystemen im Allgemeinen finden Sie in den unten stehenden FAQs. Zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen, falls Sie weitere Informationen benötigen.

FAQs

Ähnliche Fragen

Derzeit stellen wir unsere Produkte lediglich her und liefern sie aus.

Unsere Systeme sind für eine einfache Installation ausgelegt, sodass diese mithilfe unserer Schritt-für-Schritt-Installationsanleitungen von jedem qualifizierten Monteur oder Glaser für Ihr Balustradenprojekt vorgenommen werden kann. Wir arbeiten eng mit verschiedenen Montagefachbetrieben im gesamten Vereinigten Königreich zusammen und stellen Ihnen gerne die Kontaktdaten von lokalen Installationspartnern in Ihrer Nähe zur Verfügung.

Wenn Sie selbst Installateur sind und gern mit uns arbeiten bzw. unsere Systeme montieren möchten, dann senden Sie uns bitte eine E-Mail an sales@pure-vista.com.

Es ist möglich, die Installation unserer rahmenlosen Glasbalustrade selbstständig vorzunehmen. Wir empfehlen jedoch nachdrücklich, jemanden hinzuzuziehen, der im Bau- und Verglasungsbereich kompetent ist, wenn dies nicht Ihr Fachgebiet sein sollte. Es gilt, mehrere Dinge wie etwa die Wasserdrainage und den geeigneten Untergrund zu berücksichtigen. Wir stehen Ihnen gerne beratend zur Seite und beantworten Ihre Fragen zur Installation oder zur Wahl des richtigen Glases.

Unser System ist nur so stabil wie der Untergrund, auf dem es installiert wird.Deshalb muss eine geeignete Unterkonstruktion vorhanden sein. Unsere Systeme wurden für die Installation auf Beton (C25 oder höher, mindestens 150 mm tief und 150 mm breit) oder Stahl (Platte mit 10 mm Dicke) getestet und zugelassen. Es sind M12-Bolzen aus verzinktem Stahl oder Edelstahl, NICHT aber aus Rohstahl zu verwenden.

Von der Installation auf Holz im Außenbereich raten wir grundsätzlich ab. In Innenräumen ist die Installation auf Holz möglich. Allerdings empfehlen wir, Rücksprache mit einem Baustatiker zu halten, um sich die ausreichende Stabilität des Materials bestätigen zu lassen.

Wenn Sie Fragen zur Installation haben, können Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen. Wir beraten Sie jederzeit gerne. Aber auch Ihr Baustatiker kann Ihnen weiterhelfen.

Nein, wir designen unsere Systeme so, dass keine Spezialwerkzeuge erforderlich sind und normale Standardwerkzeuge während der Installation benutzt werden können.

Ja, die Profile können zugeschnitten und an Ecken gegehrt werden. Wenn Sie mit einer Kappsäge oder Gehrungssäge arbeiten, verwenden Sie unbedingt ein Aluminiumsägeblatt, um einen sauberen Schnitt zu erzielen. Andere Metallsägen können einen groben Schnitt verursachen.

In den meisten Fällen wird ein Abstand von 10 mm gewählt, aber jede Abstandsgröße von 1 mm bis 99 mm ist möglich. Pure Vista empfiehlt einen Abstand von 5 mm, um der Balustrade ein möglichst nahtloses Aussehen zu verleihen und gleichzeitig Toleranzen zu berücksichtigen.

Fragen Sie beim Erwerb des Glases für eine rahmenlose Balustrade nach einer abgeschrägten Ausführung ohne spitze Ecken.

Ja, sie ist mit einer 20 Mikrometer starken eloxierten Schutzschicht versehen und dadurch beständig gegen Seewasser. Drainage und die Vermeidung von Wassereintritt an den Befestigungspunkten sind weitere Faktoren, die bei Außeninstallationen zu berücksichtigen sind. Mit dem BALCONYseal-Set bietet Pure Vista eine Lösung für Projekte im Außenbereich, die sowohl für ungehinderten Abfluss als auch für wasserdichte Versiegelung der Bolzenlöcher sorgt.

Die Schiene ist nicht wasserdicht. Zur Ableitung des Wassers sind weitere Maßnahmen erforderlich.

Wenn Regenwasser in die Balustradenschiene und Bohrlöcher gelangt, kann es in die darunterliegende Bausubstanz eindringen. Eine mögliche Lösung besteht darin, ein Loch von 6 mm in eine Endkappe zu bohren, durch das das Wasser abfließen kann. Alternativ können Sie in ein BALCONYseal-Set investieren. Mithilfe der darin enthaltenen Drainageklötze lässt sich die Schiene 10 mm über der Unterkonstruktion installieren, um ungehinderte Drainage zu ermöglichen und gleichzeitig für eine wasserdichte Schicht über den Bolzenlöchern zu sorgen.

Weitere Hintergründe zu diesem Thema erfahren Sie in unserem Blogbeitrag „Vermeiden von Wassereintritt in eine Balustrade im Außenbereich“.

Pure Vista bietet vorgefertigte Ecken mit 135°- oder 90°-Winkel für jede unserer Balustradenschienen. Diese sind für alle Produkte von Pure Vista erhältlich.

Für die Montage an einer Ecke, an der keine Gefahr durch Windstöße besteht, empfehlen wir eine Installation in T-Form. Hierbei überlappt eine Scheibe die andere, wodurch die Lücke verringert wird. Wenn mit Windeinwirkung auf die Scheiben zu rechnen ist, besteht das Risiko, dass die Scheiben aneinanderstoßen und Beschädigungen oder Glasbruch verursachen. Um dies auszuschließen, ist es am besten, die Scheiben versetzt anzuordnen, sodass sie sich bei Bewegung durch Windstöße nicht berühren können.

Nein, das Glas kann in der Schiene nicht angehoben werden.

Die Klemmen müssen innerhalb der Schiene unbedingt richtig positioniert werden, um die korrekte Anpassung an die Winkel zu gewährleisten, und die Einstellschraube sollte sich nicht zu weit oben befinden.

Das Glas darf ausschließlich durch Verwendung von Unterlegscheiben an der Unterseite der Schiene angehoben werden; beispielsweise Unterlegscheiben in U‑Form, die die Schraube umschließen. 

GLAS

Ähnliche Fragen

Pure Vista hat sich auf Balustradensysteme spezialisiert – die Greifmechanismen, die Glasscheiben in der gewünschten Position fixieren. Wir liefern kein Glas; in der Regel kann Ihnen jedoch ein lokaler Anbieter von Glas und Doppelverglasungen geeignetes Glas bereitstellen. Alternativ finden Sie für diesen Teil Ihres Projekts Unterstützung bei einem unserer zahlreichen kompetenten Partner im Vereinigten Königreich. Sollten Sie sich außerhalb des Vereinigten Königreichs befinden, wenden Sie sich bitte an einen Vertriebspartner vor Ort.

Die Wahl des richtigen Glases für Ihre Balustrade ist von entscheidender Bedeutung.  Sicherheitsglas muss es auf jeden Fall sein. Die Standardoption ist gehärtetes Glas. Dieses ist bei gleicher Stärke zehnmal fester als spannungsfreies Klarglas.

Eine zweite Option ist Verbundglas, also zwei miteinander verbundene Scheiben aus gehärtetem Glas.  Das hat den Vorteil, dass beim Bruch einer der beiden Scheiben die andere das Herunterfallen von Scherben verhindert, was auch das Verletzungsrisiko reduziert.

Zum Härten oder Tempern wird eine zugeschnittene Glasscheibe durch einen Kühlofen geführt, in dem das Material bis zum Schmelzpunkt erhitzt und dann schnell abgekühlt wird.  Der dadurch entstehende Druck auf die Oberfläche verleiht dem Glas höhere Festigkeit.  Ein weiterer Vorteil getemperten Glases ist: Wenn es zerbricht, entstehen kleinste Splitter statt scharfkantiger Scherben.

Bei gehärtetem Glas besteht ein geringes Risiko, dass sich im Glas Nickelsulfid-(NiS)-Kristalle bilden. Das kann in seltenen Fällen zu spontanem Glasbruch führen, auch nach der Installation.  Dieses Risiko wird durch heißgelagertes Glas deutlich reduziert. Bei der Heißlagerung wird das gehärtete Glas nochmals auf eine jedoch niedrigere Temperatur erhitzt und anschließend langsam abgekühlt.

Verbundglas besteht aus zwei miteinander verbundenen und durch eine spezielle Schicht getrennten Glasscheiben. Für Balustraden werden üblicherweise zwei Scheiben aus gehärtetem Glas miteinander verbunden. Für die Zwischenschicht stehen verschiedene Materialien zur Auswahl und jedes hat besondere Eigenschaften. Zu den geläufigsten Trennschicht-Materialien gehören:

PVB = (Polyvinylbutyral) – ist am wenigsten wasserbeständig

EVA = (Ethylenvinylacetat)

SGP = (SentryGlas)

CIP = (Cast in Place; vor Ort mit Harz laminiertes Verbundglas)

Bedenken Sie bitte, dass eindringendes Wasser die Laminatschichten bei unkorrekter Installation beschädigen kann, so dass sich die Schichten voneinander lösen können.  Verbundglas sollte sich niemals unter oder im Wasser befinden. Abhängig vom konkreten Standort der Installation sind deshalb geeignete Drainagemaßnahmen an der Schiene vorzunehmen.

Die unten stehende Tabelle enthält nähere Angaben zur Gleichstreckenlast (Uniform Distributed Load, UDL) und der erforderlichen Glasbeschaffenheit von gehärtetem Glas und Verbundglas für freistehende Schutzgeländer (auf der Grundlage von 1.100 mm hohen Glasscheiben).

Thermisch entspanntes Glas, oftmals Float- oder Flachglas genannt, wird bei den meisten Fensterscheiben verwendet. Es ist in der Regel 4 mm stark. Es ist relativ schwach und kann leicht brechen. Dabei entstehen große, potenziell gefährliche Bruchstücke. Es sollte niemals für Balustradeninstallationen verwendet werden, da es den Linienlasttest nicht bestehen würde. Als Faustregel gilt: Jedes bis zu 800 mm vom Boden aufragende Glas sollte gehärtet sein.

Teilvorgespanntes Glas entsteht durch Erhitzen und langsames Abkühlen von thermisch entspanntem Glas. Es ist rund doppelt so fest wie thermisch entspanntes Glas, doch die erforderlichen Standards für den Einsatz in Balustraden kann es dennoch nicht erfüllen. Bei Glasbruch entstehen ähnlich wie bei thermisch entspanntem Glas große Fragmente, die ein Verletzungsrisiko darstellen.

Gehärtetes bzw. getempertes Glas ist ebenfalls thermisch entspanntes Glas. In diesem Fall wurde es auf eine höhere Temperatur erhitzt und dann schnell heruntergekühlt. Dieser Prozess verleiht dem Glas eine bis zu fünfmal höhere Festigkeit im Vergleich zu thermisch entspanntem Glas. Jetzt hält es anwendungstypischen Stößen stand und besteht die erforderlichen Tests. Darüber hinaus entstehen bei Glasbruch nun kleine Fragmente und keine Scherben, sodass es bei Glasbruch auf höher gelegenen Bauelementen als sicher gilt. Für die Installation einer Balustrade ist dieses Glas zu verwenden

Heißgelagertes Glas entsteht durch neuerliches Erhitzen von gehärtetem Glas und anschließendes langsames Abkühlen. Gehärtetes Glas wird diesem Verfahren unterzogen, da ein geringes Risiko für Nickelsulfid-Einschlüsse im Glas besteht, eine natürliche Begleiterscheinung der Glasverarbeitung. Nickelsulfid-Kristalle haben einen anderen Ausdehnungskoeffizienten als Glas, sodass beim Erwärmen und Abkühlen durch den Einfluss saisonal bedingter Temperaturschwankungen spontaner Glasbruch auftreten kann. Dadurch können hohe Kosten entstehen, wenn das Glas nach Abschluss der Installation nicht leicht zugänglich ist. Durch Heißlagerung des Glases wird dieses Risiko drastisch reduziert. Sollte es während der Verarbeitung im Werk zu Glasbruch kommen, kann ohne große Umstände eine neue Scheibe hergestellt werden.

Nassverglasung ist der gängige Begriff für ein in Harz verankertes Balustradensystem. Dabei wird das Glas in der Regel in eine Standard-Grundschiene in U-Form eingesetzt und das System wird mit einem Harz ausgegossen. Dieses lässt man dann aushärten, was einige Stunden dauert. Diese Verzögerung kann zum Problem werden, da Wind (oder andere Kräfte) auf das Glas einwirken und es aus dem Lot bringen können. Ein weiteres Risiko bei der Nassverglasung besteht darin, dass Komplikationen durch die Verwendung eines ungeeigneten Harzes auftreten können. Dabei reagieren einige Inhaltsstoffe im Laufe der Zeit mit bestimmten Glastypen. Auch Unterschiede im Ausdehnungskoeffizienten kann Bruchstellen an den Kanten hervorrufen. Das größte Problem bei einer nassverglasten Balustrade entsteht dann, wenn Scheiben herauszunehmen sind (etwa bei Glasbruch oder Veränderung der Glasstärke) – es ist kein Kinderspiel, vollständig mit Harz verankertes Glas zu entfernen. Aus diesen Gründen sind die Produkte von Pure Vista zur Trockenverglasung vorgesehen. Einige unserer Produkte können bei Bedarf jedoch auch nass verglast werden.

BAU-VORSCHRIFTEN

Ähnliche Fragen

Die Branche wird durch eine Reihe von Vorschriften und Standards reguliert, welche vorgeben, welche Systeme in einem bestimmten Umfeld installiert werden dürfen.  Wir haben die Vorschriften für Sie zur Orientierung kurz zusammengefasst; bitte bedenken Sie, dass alle hier enthaltenen Informationen lediglich der Orientierung dienen und dass von Land zu Land unterschiedliche Regelungen gelten.

Unten finden Sie einen Überblick über die in England und Wales geltenden Vorschriften für die Installation von Balustraden. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der BSI:

  • BS 6180:2011 – Code of practice for barriers in and about building (Verfahrensregeln für die Installation von Begrenzungselementen in und an Gebäuden).
  • BS EN 12600 – Glass in building. Pendulum test. Impact test method and classification for flat glass (Glas im Bauwesen. Pendelschlagversuch. Verfahren für die Stoßprüfung und Klassifizierung von Flachglas)
  • BS 6206:1982 – Code of practice for the glazing for buildings (Verfahrensregeln für die Verglasung von Gebäuden)
  • BS 6399 – Loading for buildings – all parts (Lasten von Gebäuden – alle Teile)
  • Building regulations – Part K: Stairs, ramps and guards (Bauvorschriften – Teil K: Treppen, Rampen und Geländer)

Berechnung der Geländerhöhe:

Die Mindestgeländerhöhe für Ihre Installation können Sie der folgenden Tabelle entnehmen:

GEBÄUDETEIL

MINDESTHÖHE DER GLASBALUSTRADE (GEMESSEN VOM FERTIGEN BODENBELAG)

Treppen, Rampen und Treppenabsätze

900mm

Balkon

1100mm

Raumteiler aus Glas

Sonstige Anwendungen

Bestuhlung in bis zu 530 mm Abstand von einer Balustrade

800mm

Sonstige Anwendungen

1100mm

Berechnung der Mindestbelastbarkeit:

Die Mindestbelastbarkeit für Ihre Installation können Sie der folgenden Tabelle entnehmen:

Büros und Arbeitsbereiche einschließlich Lagerflächen

INSTALLATIONSTYP

BEISPIELE

ERFORDERLICHE BELASTUNGSKAPAZITÄT (KN/M)

Normale häusliche Aktivitäten im Wohnbereich

Alle Innenräume von Einfamilienhäusern; Treppen und Absätze / Außen- und Innenbereiche von Wohngebäuden, die von mehreren Parteien genutzt werden

0,36/0,74

Büros und Arbeitsbereiche einschließlich Lagerflächen

Zugangstreppen und Flure von maximal 600 mm Breite / Gehwege in Industrie- und Lagergebäuden, ausgewiesene Fluchtwege ausgenommen / Bereiche ohne potenzielle Menschenansammlungen in Büros oder öffentlichen Gebäuden

0,22/0,36/0,74

Bereiche, in denen es zu Menschenansammlungen kommen kann

Bereiche mit fester Bestuhlung in einem Abstand von weniger als 530 mm vom Geländer, der Balustrade oder der Brüstung

1,5

Bereiche mit Tischen oder fester Bestuhlung

Restaurants und Bars

1,5

Bereiche ohne Hindernisse für sich bewegende Personen und ohne das Risiko eventueller Menschenansammlungen

Treppen, Treppenabsätze, Flure und Rampen. Darüber hinaus Balkone und Dachkanten einschließlich Bereiche neben Untergeschossen/tieferliegenden Bereichen

0,74

Bereiche, in denen es zu Menschenansammlungen kommen kann

Bis zu 3 m breite Gehwege neben Untergeschossen bzw. tieferliegenden Bereichen / Theatern, Kinos, Bars und Einkaufszentren. Über 3 m breite Gehwege neben Untergeschossen/tieferliegenden Bereichen

3,00

Verkaufsflächen

Alle Verkaufsflächen einschließlich öffentlicher Bereiche von Banken, Bausparkassen oder Wettbüros

1,5

Fahrzeugbereiche

Fußgängerbereiche in Parkhäusern und auf Parkplätzen einschließlich Treppenhäusern, Treppenabsätzen, Rampen und Stockwerkskanten im Innern. Belastbarkeit gemäß der vorhandenen Fahrzeuge

1,5

 

Berechnung der Glasstärke:

Die Mindestglasstärke für Ihre Installation können Sie der folgenden Tabelle entnehmen:

ERFORDERLICHE BELASTUNGSKAPAZITÄT (KN/M)

SENTRYGLAS (MM)

STÄRKE PVB-VERBUNDGLAS (MM)

STÄRKE GEHÄRTETES GLAS (MM)

0,36

13,5

17,5

12

0,74

17,5

21,5

15

1,50

21,5

25,5

19

3,00

25,5

31,5

25

 

 

Kilonewton, gemeinhin als kN bekannt, steht für die Kraft, die auf die Glasbalustrade einwirkt. Bei entsprechenden Tests wird unter Krafteinwirkung die Durchbiegung des Glases gemessen. Im Vereinigten Königreich ist für Glasbalustraden eine maximale Durchbiegung von 25 mm zulässig.

1,00 kN entsprechen etwa 102 kg.

Im Überblick gelten folgende Lastanforderungen:

0,36 kN – Innenräume Einfamilienhaus oder Außenbereiche bei Höhenunterschied von weniger als 600 mm
0,74 kN – Außenbereiche Einfamilienhaus bei Höhenunterschied ab 600 mm
1,50 kN – Kleingewerbe-Installationen wie Bars und Restaurants
3,00 kN – Installationen in großen gewerblichen Anlagen wie Stadien, Flughäfen und Bahnhöfen

In letzter Zeit sieht man im Vereinigten Königreich immer häufiger Glasbalustraden ohne Handläufe. Die Verordnung BS 6180:2011 regelt diesen Punkt und wir haben das Wichtigste weiter unten zusammengefasst. Wenn Sie nähere Informationen brauchen, können Sie sich an uns oder Ihre lokale Bauaufsicht wenden.

Wenn Sie einscheibiges gehärtetes Glas verwenden, muss ein Handlauf montiert werden. Zusätzlich gilt, dass der Handlauf so befestigt sein muss, dass er im Falle eines Glasbruchs als zweite Barriere fungieren kann. Das heißt, wenn ein Glaspaneel Schaden nimmt oder herausbricht, muss der Handlauf an Ort und Stelle verbleiben.
Wenn Sie gehärtetes Verbundglas verwenden, kann der Handlauf weggelassen werden, insofern die folgenden Aspekte beachtet werden:

  • Das verwendete Glas muss für die vorgeschriebene Konstruktionslast ausgelegt sein, bestehend aus Linienlast und Gleichstreckenlast, und es ist ein Punktlasttest durchzuführen (dargelegt in BS 6180:2011).
  • Die Glashersteller müssen nachweisen, dass die von ihnen gelieferte Glasstärke die Vorschriften zur Belastbarkeit erfüllt.
  • Sollte eine Glasscheibe zerbrechen und den Lastvorgaben nicht gerecht werden, muss die Brüstung umgehend den Anforderungen entsprechend verstärkt werden.
  • Das ausgewählte Glas muss den vorgeschriebenen Belastungen standhalten und Halt bieten.
  • Bei Treppen mit drei oder mehr Stufen muss ein Handlauf in einer Höhe von 900 mm bis 1.000 mm angebracht werden.

PRODUKT-

Ähnliche Fragen

Beim Härten von Glas kann dieses sich wölben oder biegen und dadurch einen sauberen Abschluss der Scheiben an der Oberkante der Balustrade verhindern. Ein justierbarer Balustradenmechanismus ermöglicht die präzise Ausrichtung der einzelnen Scheiben. Ein unebener Untergrund kann ebenfalls die Ausrichtung des Glases beeinträchtigen; auch hier kann ein justierbares Balustradensystem Abhilfe schaffen.

Alle unsere Hauptprofile werden aus Aluminium hergestellt. Für einige Innenteile und Endkappen verwenden wir Edelstahl. Die Klemmen sind aus Kunststoff.

Der Großteil unserer Produkte ist in einer Oberflächenausführung mit Edelstahleffekt erhältlich. Dies ist eine hervorragende Option für moderne Glasbalustraden.

Zudem führen wir seit Kurzem auch eine neue POSIglaze-Schiene in Mattschwarz mit gebürsteter Oberfläche.

Wenn keine dieser Optionen das Richtige für Ihre Installation ist, besteht die Möglichkeit, eine Pulverlackbeschichtung auf Ihre Aluminiumschiene aufzutragen. Pulverlack ist eine Beschichtung, die als Pulver aufgebracht wird. Der Hauptunterschied zu konventioneller Lackbeschichtung liegt darin, dass Pulverlack keine Lösungsmittel benötigt, um Bindemittel und Füllstoffe in Suspension zu halten. Für die Pulverbeschichtung ist ein breites Spektrum an Farben von der RAL-Farbtabelle verfügbar. Zwischen einzelnen Chargen kann es zu farblichen Abweichungen bei der Lackierung kommen, sodass jede Bestellung unbedingt als Ganzes aufzugeben ist.

Beachten Sie bitte, dass wir kein vorbeschichtetes Aluminium liefern, da durch die Verarbeitung das Risiko einer Beschädigung der Vorbeschichtung ausgesprochen hoch ist.

Wir haben unsere rahmenlosen Balustradensysteme so konzipiert, dass sie nur geringen Wartungsaufwand erfordern. Wie jedes Aluminiumprodukt müssen sie jedoch regelmäßig gereinigt werden.

An Standorten in Meeresnähe oder in industriellen Umgebungen, in denen das Aluminium aggressiven Emissionen ausgesetzt ist, sollte es mindestens alle drei Monate gereinigt werden. In saubereren Außenbereichen empfehlen wir eine Reinigung alle sechs Monate. Selbst in Innenbereichen sollte Aluminium mindestens einmal im Jahr gereinigt werden, um Verfärbungen durch Schmutz, Rauch und andere Ablagerungen zu minimieren.

Während der Installation:

Schmierflecken, Schmutz oder verschüttetes Dichtungsmittel können mithilfe von Testbenzin oder einem zulässigen Lösungsmittel entfernt werden, das die eloxierte Oberfläche nicht angreift. Verwenden Sie KEINE aggressiven scheuernden Materialien wie Stahlwolle.

Bei freiliegendem Aluminium und insbesondere in Küstennähe wird empfohlen, alle Leistenschnittkanten, Gehrungen, Stoßfugen und Bohrlöcher durch Auftragen eines lufttrocknenden Grundiermittels/Hemmstoffes vor Korrosion zu schützen.

Monteure sollten beim Transport sowie Zusammen- und Einbau mit größtmöglicher Vorsicht vorgehen, um die eloxierte Schicht nicht zu beschädigen. Langfristig richtet sich die Häufigkeit der Reinigung nach den individuellen optischen Ansprüchen des Kunden sowie der konkreten Umgebung, in der die Balustrade installiert ist.

Nach der Installation:

Verwenden Sie zur Reinigung sauberes, warmes Wasser mit einem alkalifreien Flüssigreiniger (in einer bei Hautkontakt ungefährlichen Konzentration) sowie ein Tuch oder einen Schwamm ohne scheuernde Oberfläche oder eine Bürste mit weichen Borsten. Spülen Sie das System anschließend gründlich mit sauberem Wasser ab und trocknen Sie es mit einem weichen Stoff- oder Ledertuch.

Tragen Sie nach der Reinigung Möbelpflegecreme oder ‑wachs auf, um die hochwertige Oberflächenoptik zu erhalten.

Wird die Pflege eloxierter Oberflächen über einen längeren Zeitraum vernachlässigt, ist anschließend ein intensiverer Reinigungsprozess erforderlich. Leider entstehen durch abrasive Reinigung Schäden an der eloxierten Schicht. Ziel ist es deshalb, den Einsatz aggressiver Reinigungsmethoden so gering wie möglich zu halten, um die gewünschte Standardoptik nicht zu beeinträchtigen.

Die Wahl des richtigen Glases für Ihre Balustrade ist von entscheidender Bedeutung. Sicherheitsglas muss es auf jeden Fall sein. Die Standardoption ist gehärtetes Glas. Dieses ist bei gleicher Stärke zehnmal fester als spannungsfreies Klarglas.

Eine zweite Option ist Verbundglas, also zwei miteinander verbundene Scheiben aus gehärtetem Glas. Das hat den Vorteil, dass beim Bruch einer der beiden Scheiben die andere das Herunterfallen von Scherben verhindert, was auch das Verletzungsrisiko reduziert.

Zum Härten oder Tempern wird eine zugeschnittene Glasscheibe durch einen Kühlofen geführt, in dem das Material bis zum Schmelzpunkt erhitzt und dann schnell abgekühlt wird.  Der dadurch entstehende Druck auf die Oberfläche verleiht dem Glas höhere Festigkeit.  Ein weiterer Vorteil getemperten Glases ist: Wenn es zerbricht, entstehen kleinste Splitter statt scharfkantiger Scherben.

Bei gehärtetem Glas besteht ein geringes Risiko, dass sich im Glas Nickelsulfid-(NiS)-Kristalle bilden. Das kann in seltenen Fällen zu spontanem Glasbruch führen, auch nach der Installation.  Dieses Risiko wird durch heißgelagertes Glas deutlich reduziert. Bei der Heißlagerung wird das gehärtete Glas nochmals auf eine jedoch niedrigere Temperatur erhitzt und anschließend langsam abgekühlt.

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